A Far Cry – oder: Der große Unterschied!

Das klassische Jugend-Orchester A Far Cry aus Boston, gegründet 2007, arbeitet selbstverwaltet. Jede(r) der jungen MusikerInnen hat eine Spezialaufgabe wie Werbung, Crowd-Funding, Tickets, Organisation…. Die Entscheidungen werden kollektiv getroffen, es gibt wechselnde Verantwortung für jedes Musikstück – wechselnde Führungsverantwortung. Es wird sehr hart und sehr genau gearbeitet. In kleinen Gruppen werden die Stücke vorbereitet und dann auch der Probenprozess für das ganze Orchester verantwortet.

Das Ergebnis: Hohe Professionalität, Leichtigkeit, intensives voneinander Lernen, hohe Eigenverantwortung, Begeisterung, variantenreiches Spiel…

Was nehme ich mit?

Reichtum an Lösungsvarianten und begeisterte Selbstverantwortung kann durch wechselnde Führungsverantwortung ’spielerisch‘ erreicht werden. Jede(r) gibt sein Bestes – freiwillig. Jede(r) arbeitet und hört dem anderen zu, jede(r) darf Fehler machen und alle dürfen davon lernen.

A Far Cry ist ein Spitzenorchester. Könnte dieser Anspruch und diese Praxis, dieses spielerisch-ernsthaften UND professionellen Miteinanders auch in anderen Umfeldern – in Vereinen, Verbänden und Unternehmen, in Institutionen, Städten und Gemeinden, bis hin auf EU-Ebene – ja, global – in Zeiten von klima- und gesundheitsbedingten Transormationsprozessen, einen Unterschied machen…?

Ich meine ja. Diese Symbiose aus Leidenschaft und Professionalität ist der Humus für eine lebenswerte Zukunft.

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